Kundenspezifische Lösungen

Nichts gefunden? Lassen Sie uns zusammen eine Lösung suchen!
Oder fliegen Sie mit uns zum Mars!

Wenn unser Portfolio an SiC-Fotodioden und Sensoren keine Lösung für Ihre Messaufgabe liefert, entwickeln wir gern mit Ihnen zusammen neue Lösungen.

• Nicht nur SiC: Suchen Sie Breitbanddetektoren, die größere Spektralbereiche zwischen UV und Nahinfrarot (NIR) abdecken sollen, können Multikanal-Fotodioden basierend auf SiC, GaP, Si oder InGaAs produziert werden.

• Emission-Peak-Detektion: Wollen Sie spezifische Wellenlängen detektieren, integrieren wir optische Filtertechnologien in das TO-Gehäuse der Fotodioden oder die Sensor-Optik.

• Multispektral-Fotodioden: Eine Erweiterung zu Multispektralsensoren (2-, 4- oder mehr Spektralkanäle) ist auf Basis der Breitbanddetektoren mittels entsprechender Filter einfach zu realisieren.

• Höchste Ansprüche: Für wissenschaftliche oder metrologische Anwendung, bei denen großflächig Detektoren notwendig sind, bieten wir spezielle Formate und entsprechende Gehäuse an.

• Ortsauflösende Detektion: Auch Line-Arrays können auf Basis von SiC hergestellt werden und so ortaufgelöste Messungen ermöglichen, die z.B. spektrometrische Messung im UV ohne Empfindlichkeit gegenüber sichtbarer Strahlung erlauben.

Die optische und elektrische Charakterisierung der entwickelten Komponenten erfolgt in unserem Metrologie-Labor, welches nach Anleitung DAkkS 71 SD 0 025 bzw. ISO 17025 arbeitet. Die dauerhafte Qualität auf höchstem Niveau garantiert unsere seit 2013 ISO-9001 zertifizierte Produktion.

Bei der Umsetzung Ihrer Ideen unterstützt Sie unser Team aus Experten mit einer wissenschaftlichen und ingenieurstechnischen Kompetenz von mehr als 120 Jahren. Sprechen Sie uns an, wenn Sie eine speziell an Ihre Anforderungen angepasste Fotodiode, ein- oder mehrkanalig, mit oder ohne integrierten Messverstärker suchen.

TOCONs sind SiC-Photodioden im TO5-Gehäuse mit integriertem Transimpedanzverstärker, der den Photostrom in eine 0…5V Mess-Spannung wandelt. Ein TOCON ist High-Tech auf kleinstem Raum, gut geschützt von einem soliden Metallgehäuse. Die seit 2008 produzierten TOCONs werden standardmäßig in derzeit 55 Varianten produziert, welche sich alle in mindestens mittlerer Stückzahl jederzeit auf Lager befinden. Die Bauelemente müssen in der Lage sein, je nach Variante, im Bereich von 13 Größenordnungen UV-Strahlung zu detektieren – von wenigen pW/cm2 bei der UVC-Feuererkennung bis zu einigen zehn W/cm2 bei UV-Härtungsprozessen. Dabei müssen sie teilweise hohe Temperaturen und Vibrationen zuverlässig verkraften können. Hinter den TOCONs steht ein Team aus Elektronik- und Optik-Ingenieuren welche die Serie pflegt und kontinuierlich verbessert. Regelmäßig führen wir für unsere Kunden spezielle Anpassungen durch. Das können z.B. nicht sättigende TOCONs mit logarithmischer Verstärkungskurve oder für die Feuererkennung in Fahrzeugmotoren (Anpassung des Dynamikverhaltens) speziell ausgerüstete TOCONs sein, welche bis 120°C eingesetzt werden können. Eine wichtige aktuelle anwendungsspezifische Modifikation sind auch spezielle TOCONs zur Flammenüberwachung in neuartigen Wasserstoff-Haushaltsheizungen.

Unsere UV-Mess-Sonden bestehen meistens aus einem robusten Metallkörper mit Strahlungseingang und Signalausgang. Kernaufgaben einer sglux-Mess-Sonde sind absolute Zuverlässigkeit und Bereitstellung reproduzierbarer Messwerte über viele Jahre hinweg – in widrigen Umgebungsbedingungen wie starken Temperaturschwankungen, hoher Wasserdruck oder extremer UV-Strahlung, oft in Kombination.
Jede dieser Sonden beinhaltet eine SiC-Photodiode sowie optische und elektronische Komponenten. Innerhalb weniger Tage können wir standardmäßig aus stets lagernden Komponenten mehr als 400 verschiedene Sonden-Varianten – angepasst an die jeweilige Anwendung – aufbauen. Unsere Ingenieure beherrschen hier einfache analoge Schaltungen aber auch komplexe Aufbauten, die über autark agierende Mikroprozessoren verfügen.
Auch wenn die 400 verschiedenen Standard-Varianten einen großen Teil der Anwendungen in Industrie und Forschung abdecken können, so freuen sich unsere Kunden regelmäßig an unserer Lösungskompetenz für speziell an die Umgebungsbedingungen angepasste Produkte, wie z.B. einer Sonde zur Messung von UV-Lackhärtung, welche neben sehr hohen Temperaturen Verunreinigungen durch Stäube und Dämpfe ausgesetzt ist. Dieses Problem hatten wir mit einer pneumatischen Scheibenspülung und -kühlung gelöst, welche die Scheibe zur Verhinderung von Ablagerungen in permanente Vibration versetzt.

Basierend auf einem sglux-Sensor dienen unsere Messgeräte als Referenz in Industrie und Forschung. „Messen-Verstehen-Bewerten“, ist das Motto unserer Messgeräte, deren Software und Anzeigelogik von unseren IT-Ingenieuren an die spezielle Kundenanforderung angepasst werden. Dieses flexible und zügige Eingehen auf die konkrete Anwendung ist unser Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt der UV-Messgeräte.
Ein Praxisbeispiel sei die Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz durch UVC-Strahlung. Unser „Safester UVC“ liefert hier nicht nur den reinen Messwert, sondern der Messwert wird darüber hinaus mittels eines speziellen, aus einer Norm entnommenen Algorithmus in eindeutige Handlungsempfehlungen bzw. Gefahreninformationen (z.B. intuitive verstehbare Piktogramme oder Grafiken) umgewandelt, welche auch von ungeschultem Personal gut verstanden und befolgt werden können. Zur Ausrüstung des Messnetzes für solare UV-Strahlung des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) produzieren wir wartungsarme autonome UV-Index-Mess-Stationen, welche den UV-Index über das Mobilfunknetz an einen zentralen Server senden. Die Leistungsversorgung erfolgt über Solarzellen. Wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der UV-Messgeräte erledigen wir aktuell in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Materialforschung (BAM). Hier geht es um die Entwicklung eines UV-Sensor-basierten Moduls zur Detektion organischer Verbindungen aufgrund deren Ozon-angeregter UV-Emission.

Durchgehend in der Zeit von 2008 bis 2018 durften wir in mehreren gemeinsamen öffentlich geförderten Projekten von der Physikalisch-Technischen-Bundesanstalt in Braunschweig (PTB), Abteilung 4.11 Spektroradiometrie unser Handwerk gründlich erlernen. Zusammen mit der PTB ist so z.B. das weltweit erste Kalibriernormal für hohe UV-Strahlung entstanden, welches nun bei der PTB, dem Technologiezentrum Wasser im DVGW (TZW) und bei sglux Standards setzt und international als Referenz für starke UV-Strahlung dient. Für unseren Kalibrierstellenleiter, ist im Prinzip jeder Kalibrierauftrag ein kundenspezifisches Projekt – mit seinen individuellen Herausforderungen, denen wir uns im Dienste unserer Kunden sehr gerne stellen. Im Zuge dieser Arbeit wird unser Labor ständig erweitert und verbessert, so dass inzwischen fast alle für die Kalibrierarbeit erforderlichen unterschiedlichen UV-Strahlungs-Quellen und Prozesse im Haus etabliert sind.